Bienenfreundliches Staudenbeet anlegen

Sie möchten Ihren Garten bunter gestalten und gleichzeitig Bienen helfen? Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie ein einfaches Stück Rasen in ein buntes, bienenfreundliches Staudenbeet verwandeln. Sobald draußen kein strenger Frost mehr droht, kann es auch schon losgehen!

  • Gardol Hand-Kleinrechen

    Gardol Hand-Kleinrechen

    8 , 49

  • Gardol Gärtnerspaten

    Gardol Gärtnerspaten

    37 , 99

  • Neptun Classic Gartenschlauch  (Länge: 25 m)

    Neptun Classic Gartenschlauch

    47 , 90

    pro Rolle (1  m = 1,92 )

  • Neptun Premium Gartenschlauch  (Länge: 25 m)

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  • Gardol Hand-Kleingrubber

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    17 , 95

Bienenfreundliches Staudenbeet anlegen: So geht's

Diese Pflanzen eignen sich für ein bienenfreundliches Beet

Bunt, robust und echte Asketen: Diese Pflanzen locken Insekten an und trotzen auch einem trockenen Sommer. Mit dabei sind Duftnessel, Zwerg-Mannstreu, Schleifen- und Glockenblume, Klatsch-Mohn, Färberkamille, Hohe Fetthenne sowie Schafgarbe.

Tipp: Bevor Sie im Staudensortiment stöbern, lohnt sich der Blick auf Ihr Beet. Liegt es in voller Sonne, im Halbschatten oder direkt im Schatten? In einer dunklen Ecke des Gartens hätte die Sonnenbraut keine Chance, dafür eignen sich aber Funkien. In der prallen Sonne würden diese schnell welken. Trockene und warme Standorte mag beispielsweise die Hohe Fetthenne gerne, die selbst bei Hitze nicht gegossen werden muss.


1. Abstechen und abtragen

Wenn die Pflanzen eingekauft sind, wird das bienenfreundliche Staudenbeet angelegt: Stecken Sie dafür den Beetumriss ab und tragen Sie die Grassoden flach mit dem Spaten ab – um den Rücken zu schonen, am besten in der Hocke.

2. Umgraben und absammeln

Graben Sie die gesamte Fläche um. Entfernen Sie dabei Steine und Unkräuter, vor allem Wurzelunkräuter wie Quecken oder Giersch. Die werden Sie sonst später nur schwer wieder los.

3. Humus für den Boden

Verteilen Sie 5 cm dick Pflanzerde oder alternativ unkrautfreien Laubkompost, bei reinem Sandboden auch noch Bentonit. So verbessern Sie Struktur und Wasserhaltekraft im bienenfreundlichen Staudenbeet.

4. Gründlich vermischen

Arbeiten Sie den Humus mit einem Grubber in den Boden ein und zerbröseln Sie dabei die dickeren Erdklumpen vom Umgraben. Falls Sie noch Wurzeln finden, sammeln Sie diese ab.

5. Den Boden glatt harken

Beseitigen Sie Hügel und Senken im Beet. Das geht gut mit einer breiten Holzharke, Metallrechen bleiben mit ihren schmalen Zinken leicht im Boden stecken, was recht nervig ist.

6. Das Raster markieren

Füllen Sie Quarzsand in eine leere Flasche und markieren Sie ein Pflanzraster aus 50 x 50 cm großen Feldern. Das erleichtert es Ihnen später, die richtigen Pflanzabstände einzuhalten.

7. Austopfen und Pflanzen

Wässern Sie die bienenfreundlichen Pflanzen gründlich und verteilen Sie sie dem Raster entsprechend im Beet. Pflanzen Sie kleine Stauden am besten mit einer Handschaufel; danach gut andrücken.

8. Die Erde glätten

Ziehen Sie die Erde zwischen den Stauden vorsichtig mit dem Grubber glatt. Dabei beseitigen Sie auch gleichzeitig Fußspuren, die Sie unweigerlich im weichen Boden hinterlassen haben.

9. Gründlich wässern

Gießen Sie die Stauden mit einer Gießbrause an. Auf diese Weise haben die Wurzeln der Stauden sofort festen und direkten Bodenkontakt und wachsen problemlos an. Und fertig ist das bienenfreundliche Staudenbeet.

Ideale Pflanzpartner im Staudenbeet

Rosen lassen sich gut mit Stauden kombinieren. Bestes Beispiel: Eine Englische Rose in Pink mit Rittersporn und Glockenblumen. Im Vordergrund: Frauenmantel mit frischgrünen Blütenwolken.

Leichtigkeit strahlt dieses sonnige Beet aus. Für den filigranen Effekt sorgen Schleierkraut, Bertramsgarbe und Vexiernelke, die Farbe spendieren Indianernesseln.

Im Halbschatten wachsen Funkien bestens. Weiß gerandete Sorten passen gut zu den Hortensien. Auch die eher für sonnige Standorte geeig­nete Flammenblume bekommt noch genug Licht.

Wenig Wasser und volle Sonne braucht dieses Beet: Purpur­sonnenhut blüht in Pink und Weiß. Die Hohe Fetthen­ne wird vorne bald darauf rosa Farbe zeigen.

Bienenfreundliche Stauden im Überblick

Indianernessel

Farbe und Duft vereint die in Weiß, Rosa oder Rottönen blühende Indianernessel. Wie der Name verrät, stammt sie aus Amerika. Die Prärie-Staude gedeiht in halbschattigen bis sonnigen Lagen und humoser, lockerer Erde. Schwere Böden am besten vor der Pflanzung mit Sand oder Kies lockern.

Flammenblume

Blütenwolken in Rosa, Weiß, Rot oder Violett sind typisch für diesen beliebten Sommerblüher. Im Hochsommer wird die Hohe Flammenblume zum Hingucker im Staudenbeet. Damit er gut gedeiht, braucht er einen möglichst sonnigen Standort und nährstoffreichen Boden, der auch bei Hitze gut feucht gehalten wird.

Purpursonnenhut

Ob in Weiß, Gelb, Rosa- oder Rottönen, der Purpursonnenhut braucht viel Licht. Das verrät der deutsche Name und sogar die Form der Blüte erinnert an eine Sonne. Damit die Staude blühfreudig bleibt, sollte sie alle vier Jahre aufgenommen, geteilt und neu gepflanzt werden.

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